Unsere Gemeinde 2015 in der hiesigen Presse:

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       (Ab 1.1.2008 gemeinsames Zeitungsportal von Westfälischer Rundschau  und Westfalenpost)

Sternsinger im Schwelmer Rathaus  I  Neujahrsempfang in St. Marien   I  Auszeichnung für Rainer Schweser
Neujahrsempfang der Katholischen Kirchengemeinde  I
Doppelkopf für einen guten Zweck  I  Große Gratulantenschar zum 70.

 

Große Gratulantenschar zum 70.
 

Ehemaliger Propst Heinz Ditmar Janousek muss viele Hände schütteln

Von Bastian Haumann

Schwelm. Weiser und auch ein wenig weißer geworden: Pastor Heinz Dit­mar Janousek feierte am Donnerstagabend im Pfarrsaal St. Marien seinen Geburtstag. Runde 70 Jahre ist er alt geworden. Und an seinem Ehrentag bekam er eine flammende Rede, die Heinz Georg Thier, Vorsitzender des Gemeinderates St. Marien, nur mit einem „Oh oh" kommentie­ren konnte. Denn zu den Gratulanten gehörte unter anderem auch Ehrendechant Winfried Odenwald, der Tür an Tür - und das bei ziemlich dünnen Wänden - mit Heinz Ditmar Janousek wohnt. Bei seiner Laudatio auf den emeritierten Propst blieb jedenfalls kein Auge trocken.

Launige Rede des Ehrendechanten

Er erzählte von gemeinsamen Fußballabenden und von den geheimen Plänen Janouseks, spätestens im Jahr 2020 den pröpstlichen Stuhl Schwelurs wieder für sich zu beanspruchen. Denn das Jahr nach seiner Pensionierung habe er sich zwar vornehm zurückgehalten - aus Rück­sicht auf den neuen Propst. Doch noch immer habe er einen Fuß in der Türe. Die Freude darüber, dass Janousek nach einem Jahr Mitarbeit in Sprockhövel ins heimische Pastoralteam zurückgekehrt ist, war auch bei Ehrendechant Winfried Odenwald groß. „Wie gut hast Du es hier in St. Marien gehabt", sagte er zum Geburtstagskind. „Denn in Schwelm ist alles besser!"

Und er rezitierte aus der Sehnsuchtslitanei eines emeritierten Propstes - zur Melodie von „Mein Hut der hat drei Ecken". Oder eben: In Schwelm war alles besser. Was ebenfalls perfekt auf die Melodie passte. Er habe jedoch, damit es keinen Ärger gebe, ein paar Städtenamen abgeändert, nach Sprockheim, Hövelhausen oder Haßhövel. Die Litanei handelte von Organisten, die viel zu viele Strophen spielen, von zu engen Messgewändern und halb vollen Kirchen. Und er dichtete für den emeritierten Propst, der ihm herzlich für diese augenzwinkernde Rede dankte.

Heinz Georg Thier fand da etwas ruhigere, aber nicht weniger schöne Worte. „Ich wünsche Dir eine eiserne Gesundheit und die Milde und Abgeklärtheit des Alters für Dein weiteres Wirken in Schwelm und Umgebung", sagte er. Denn im Schoße der Gemeinde St. Marien lasse es sich inmitten von Freunden und Bekannten auch mit 70 Jahren im aktiven Ruhestand noch gut leben: ruhig und abwechslungsreich.

Kolpingchor bringt ein Ständchen Bevor sich Heinz Ditmar Janousek selbst kurz zu Wort meldete - allerdings nur, um das Büffet zu eröffnen - brachte ihm der Kolpingchor ein Ständchen. Die Chormitglieder sangen drei Lieder, die alle etwa mit dem Wirken und Leben Janouseks zusammenhingen. Und kaum war der offizielle Teil beendet, bildete sich schon eine lange Schlange. Denn jeder wollte Heinz Ditmar Janousek persönlich die besten Glückwünsche für sein neues Lebensjahr überbringen.

 

Doppelkopf für einen guten Zweck
Von Lara Unglaube

Schwelm. Von Doppelkopf haben schon viele gehört, manche können vielleicht sogar das Ziel des Spiels formulieren, das darin be­steht im Laufe des Spiels seinen Mitspieler herauszufinden und gegen das andere Pärchen zu ge­winnen.

Selbst die Karten in der Hand zu haben, ist aber dann doch nocheinmal etwas anderes. Zum Glück verstehen sich etwa 15 Schwelmer darauf; denn sonst könnte der Missionskreis der Ge­meinde St. Marien Schwelm schließlich keine Spenden nach Ghana schicken, wo von dem Ein­satz der Doppelkopf-Spieler neue Dinge fürs dortige Krankenhaus angeschafft werden können.

Der Missionskreis organisierte das Doppelkopf-Turnier bereits das vierte Mal im Gemeindesaal der neben der Marienkirche und versucht auch im Herbst noch eine Partie für Ghana durchführen zu können

Kontakt über Pater Mushoff

Obwohl der - Missionskreis das Ganze in die Wege geleitet, sowie auch das Missionscaf6 in Schwelm für Ghana auf die Beine gestellt hat, dürfen zum Doppelkopftur­nier alle kommen, die wissen, was man da machen muss.

Matthias Wittwer, Mitglied des Missions­kreises, weiß: „Die Männer und Damen hier haben Spaß und tun gleichzeitig etwas Gutes. Bis auf drei Spieler waren alle schon ein­mal hier und haben ihr Startgeld in Höhe von 6 € für Ghana dagelassen. Der Erös geht nicht nur in Krankenhäuser, auch für andere spezielle Projekte vor Ort wird gespielt. … Und das etwa 4 Stunden lang neben Kaffee und Kuchen und frische Waffeln

Natürlich haben sich Matthias Wittwer, Karl Heinz Schattschneider, Norbert Bruchmann, und Alfred Spitz (alle vom Missionskreis, letzterer hilft mit) nicht einfach zufällig ein Fleckchen auf dem Globus, das hilfebedürftig ist, ausgesucht.  Pater Norbert Mushoff (aus Schwelm) war vor langer Zeit in Ghana und hat dort gewirkt.

 Der Kontakt bestehe weiterhin, auch wenn Mushoff inzwischen nicht mehr vor Ort sei, so Matthias Witt­wer, der, wie die anderen auch, regelmäßig privat Doppelkopf spielt.

Vom „freiwilligen Verlieren"

Natürlich wird schnell klar: je mehr sich dem Doppelkopfturnier im Pfarrhaus anschließen, desto mehr Erlös gelangt nach Ghana. Und auch je schlechter man spielt  je mehr Minuspunkte bekommt man, desto mehr „Kohle“ kommt für den guten Zweck herein. Als Antrieb und Vorabinformationen für die eventuell baldigen Neuankömmliche:

Die besten bekommen natürlich Preise

Rückmeldungen aus Ghana

Am Samstag haben es die 15 Spie­ler auf 2x20 Spiele geschafft. Wobei in jeder Runde die Paarungen neu zusammengesetzt wurden. Und noch so am Rande: Für ein Spiel bedarf es etwa acht Minuten. „Kommt eben darauf an, mit wem man spielt“, warf lachend ein Mitspieler ein

Wer Doppelpf spielen kann und immer und immer noch nicht ganz sicher ist ob er im Herbst mitmachen soll der sollte wissen, dass eine Rückmeldung aus Ghana im­mer gewährleistet ist. Der Mis­sionskreis erfährt regelmäßig, was sich in Ghana getan hat und was angeschafft wurde.

Außerdem kann man sich doch nicht die le­ckere Verpflegung von Gaby Bruchmann und Claudia Wittwer entgehen lassen. Wofür hat man schließlich einmal Doppelkopf ge­lernt, wenn nicht für eine gute Sa­che? Das Resümee der Beteiligten am Sonntag: „Macht Spaß, läuft harmonisch ab und es ist hier eine sehr gesellige Runde

Direkt spenden möglich

Finanzielle Hilfe für das Mis­sionsprojekt ist jederzeit will­kommen.

Wer spenden möchte, sollte folgende Bankverbindung nutzen: Kontonummer: 11009 beim Kreditinstitut: Steyler Bank, Bankleitzahl 386 215 00, mit dem Verwendungszweck: „Spende für Nöte in Ghana für Pater Mushoff".

 

Neujahrsempfang der Katholischen Kirchengemeinde 

Richtigstellung des Hern Stefan Peschel, Schulrektor der kath- Schule

Liebe Re­daktion, in Ihrer Berichterstattung über den Neujahrsempfang der Propsteigemeinde St. Marien vom 13. Januar und meine dort gehalte­ne Rede zitieren Sie mich mit den Worten „So etwas hat in einer christlichen Gemeinde keinen Platz!" Dieses Zitat ist falsch. Es lässt den Schluss zu, ich habe mich gegen Vorwürfe wehren wol­len, die Gemeindemitglieder mei­ner Schule oder mir gemacht ha­ben sollen. Das ist in keinster Wei­se der Fall gewesen.

Meine Ausführungen bezogen sich vielmehr auf Aussagen, die im Zu­ge der Grundschuldiskussionen im vergangenen Jahr von Schwelmer Bürgern und einigen Politikern ge­troffen wurden. Sie bezogen sich auch auf Vorwürfe, die landespoli

tische Kreise allgemein an Be­kenntnisschulen richten und zur Begründung von Gesetzesände­rungen und politischen Entschei­dungen dienen, die landesweit zur Umwandlung oder Auflösung von Bekenntnisschulen, also auch von katholischen Grundschulen, füh­ren.

Mein Anliegen war es, diese Vor­würfe durch Nennung zahlreicher Beispiele aus der Praxis der Städti­schen Katholischen Grundschule St. Marien zu widerlegen und zu zeigen, wie absurd sie tatsächlich sind. Dass dies von den anwesen­den Gemeindemitgliedern auch so verstanden wurde, ist mir in vielen Gesprächen an diesem Abend be­stätigt worden. Weder sind katholi­sche Grundschulen/ist die Katholi­ördern/fördert sie Unterscheidung und Diskriminierung.

Mit der Propsteigemeinde St. Mari­en ist unsere Schule in vielfältiger Weise eng und freundschaftlich verbunden. Wir sind in stetem Aus­tausch und erfahren vollste Unter­stützung. Auch das habe ich an diesem Abend stolz, lobend und dankbar hervorgehoben.

Stefan Peschel,

Schulleiter Katholische Grundschule St. Marien

Anmerkung der Redaktion: Schulleiter Stefan Peschel hatte uns bereits Anfang vergangener Woche auf dieses Problem aufmerksam gemacht, dem wir nachgegangen sind. Nun steht fest, dass der Fehler tatsächlich in unserem Hause liegt.
Wir bitten, dies
zu entschuldigen.

 

 

Auszeichnung für Rainer Schweser

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck würdigt Küster an HI. Geist und St. Marien für
50-jährige Tätigkeit im Dienste der Kirche. Der Geehrte prägt Gemeindeleben mit

Schwelm. 15.91.2015
In Anerkennung seiner 50-jährigen Dienste als neben- und ehrenamtlicher Küster an Hl. Geist und St. Marien hat Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Rainer Schweser mit dem Ehrenzeichen des Bistums Essen ausgezeichnet. Prälat Heinz Ditmar Janousek hat ihm als Kreisdechant diese Auszeichnung im Rahmen des Neu­jahrsempfangs der Katholischen Propsteigemeinde St. Marien überreicht.

Schon als Kind war Rainer Schweser Messdiener in St. Marien in Schwelm. Danach bzw zu dieser Zeit ist er dem damaligen Küster Herrn Schwaiger in der Kirche be­reits zur Hand gegangen. Hierüber ist er an die Küstertätigkeit gekommen.

Rainer Schweser war über 40 Jahre lang nebenamtlicher Küster an der HI. Geist-Kirche in Schwelm. Im Hauptberuf war der Geehrte Drucker.'

Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Nach der Zusammenlegung der beiden Pfarreien haben auch die je­weiligen Küster (eben Rainer Sehweser und Hans-Jürgen Hartje) ihre Arbeit zusammengelegt. Beide arbeiteten vertrauensvoll zusammen und vertraten sich gegenseitig.

Rainer Schweser war schon bei der Kirchweihe der Kirche Hl. Geist als Küster dabei und hat sich immer verantwortlich für „seine" Kirche verstanden, der seine be­sondere Liebe galt. Mehrere Umgestaltungen hat er mitgemacht, zuletzt auch die Umwidmung zur Jugendkirche, dann zum Ökumeni­schen Zentrum.

Ein schwerer Tag war für ihn, als die letzte Hl. Messe in der Heilig ­Geist-Kirche gefeiert wurde und die Kirche dann profaniert wurde. Nun wird sie von einer anderen christlichen Gemeinde weiter genutzt. In Hl. Geist war er erster und letzter also einziger Küster.

Neben seiner Tätigkeit als Küster hat er den seinerzeitigen Pfarrgemeinderat in Hl. Geist bei allen Veranstaltungen unterstützt und war in bzw für fast jede(r) Situation. ansprechbar, besonders für die Geistlichen Pfarrer Wallraff und Pfarrer Afting.

Nach Erreichen der Altersgrenze ist Rainer Schweser am 31. Ok­tober 2009 in den „Kirchen-Ruhestand" gegangen. Seitdem ist er eh­renamtlicher Küster, was sowohl Urlaubsvertretung, Dienste zu Werktags- und Sonntagsmessen, besonders die Unterstützung bei großen Messen beinhaltet. Darü­ber hinaus unterstützt er den jetzigen Küster und Hausmeister auch bei besonderen Tätigkeiten wie zum Beispiel , bei Wegen zum Altenpflegeheim Marienstift, usw. Zudem ist er seit Bestehen aktives Mitglied der sogenannten „Rent­nerband" - eine freiwillige Arbeitsgruppe für handwerkliche Bereiche in der Propsteigemeinde St. Marien.

Kolpingvorsitzender bis 1986

Von 1976 - 1986 war Rainer Schweser Vorsitzender der Schwelmer Kolpingfamilie. In dieser Zeit über­nahm er in einer Vakanz ohne Prä­ses auch die geistliche Begleitung der Kolpingsfamilie. Zudem zeigte er seine Weitsicht in seinem Einsatz für den Beginn von Kindergruppen und -freizeiten, so dass 1983 bereits sieben Kindergruppen existierten. Dieses Konzept trägt bis heute die Kolpingsfamilie in Schwelm. In seine Amtszeit fallen auch wichtige Entscheidungen, die die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Kolpingsfamilie betrafen und bis heute sichert.

 

Neujahrsempfang in St. Marien:

Ehrenzeichen des Bistums Essen an Rainer Schweser

12.01.2015 | 21:00 Uhr
Foto: Bastian Haumann

Rappelvoll war es beim Neujahrsempfang der Propsteigemeinde St. Marien. Schwelm.

Alles begann mit Musik: Zum Neujahrsempfang der katholischen Propstei-Gemeinde St. Marien im Pfarrsaal spielte ein Quartett des CVJM-Posaunenchors ein Ständchen, bevor Gemeinderatsvorsitzender Heinz-Georg Thier die Gäste begrüßte und es kurz danach still wurde – zur Ehrung der Verstorbenen. „Doch Freud und Leid liegen oft eng beieinander und deswegen dürfen wir heute nach einem Jahr Abstinenz auch nach vorne schauen“, sagte Thier im Anschluss.  

Foto: Bastian Haumann

Denn  Anfang 2014
habe man noch andere Sorgen gehabt. Die Gemeinde hieß damals den neuen Propst Norbert Dudek willkommen. Auf die Veranstaltung blicke Thier heute noch gerne zurück. „Wir hatten eine volle Kirche und im Anschluss ein volles Kolpinghaus.“Lob für ökumenischen Gedanken

Es ging fast nahtlos in die Grußworte über und da hatten einige etwas zu sagen. Denn unter den Gästen waren Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde, der Fraktionen, die stellvertretende Bürgermeisterin Frauke Hortolani, Christiane Sartor in ihrer Funktion als Dacho-Vorsitzende, Schulvertreter, Vertreter der Kitas und viele weitere, die ein Teil des öffentlichen Lebens der Stadt Schwelm darstellen.

Pfarrer Bracklo von der evangelischen Gemeinde machte den Auftakt, lobte den ökumenischen Gedanken, den beide Gemeinden vorantreiben. Es sei eine lebendige Gemeinde, schloss sich die stellvertretende Bürgermeisterin an. „Sie engagiert sich, kann lustig sein – wie im Karneval“, sagte sie. Im gleichen Atemzug fragte sie sich, ob der neue Propst im Verkleiden genauso gut sei, wie sein Vorgänger Heinz Ditmar Janousek.

Und um einem Letzten das Wort zu geben – denn alle Redner aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen: Stefan Peschel hielt ein flammendes Plädoyer.  Er blickte auf das vergangene Schuljahr zurück, das in Schwelm sehr turbulent gewesen sei. Er dankte der Gemeinde. „Sie haben uns während des Umzugs unterstützt.“ Doch die kritischen Stimmen, die sich während dieser Zeit erhoben, die bis hin zu persönlichen Beleidigungen und Unterstellungen gereicht haben, heiße er nicht gut. „So etwas hat in einer christlichen Gemeinde keinen Platz!“ So habe es Vorwürfe gegeben, dass seine Schule anachronistisch handle, ausgrenze, Unterschiede und Diskriminierung fördere. Gleichzeitig gab Peschel zahlreiche Beispiele, warum das gerade nicht so sei und distanzierte sich von den Vorwürfen

.Im Zuge des Empfangs fanden auch Ehrungen statt. Dieses Mal waren die Busfahrer an der Reihe. Seit Januar 2000 betreibt die Gemeinde einen Fahrdienst. Im Dezember 2014 konnte sogar ein neuer Gemeindebus in Dienst gestellt werden, den das Bonifatiuswerk und der Förderverein St. Marien Schwelm finanzierten. Regelmäßig werden gehbehinderte Gemeindemitglieder, die sonst keine Möglichkeit haben, einen Gottesdienst zu besuchen, zu Hause abgeholt, zur Propsteikirche St. Marien gebracht und danach wieder nach Hause gefahren. Nur die Sommerferien bilden die Ausnahmen. Der Bus steht dann der Jugend für ihre Freizeiten zur Verfügung.

Zu den geehrten Busfahrer gehören: Doris Armbruster, Barbara Dewath, Matthias Braun, Markus Jessen, Klaus-Peter Juraschek, Heinz-Georg Thier, Bernward Völkel. Und für die technische Betreuung: Peter Jeschak; Werbung und Sponsoring Bruno Radau. Weitere Ehrung: Günther Roland und Klaus Peter Juraschek. Sie sorgen dafür, dass die Kollekte sortiert und sicher zur Bank gebracht wird. Alle Geehrten bekamen als Zeichen des Danks und der Anerkennung als „Engel für andere“ einen kleinen Bronzeengel überreicht.

Rainer Schweser erhielt für besondere Verdienste in 50 Jahren ehrenamtlicher Arbeit das Ehrenzeichen des Bistums Essen

 

Sternsinger im Schwelmer Rathaus

Schwelm 08.01.2015

12, 15, 28? 42? 55! Mit dem Zählen kam man kaum noch, so viele Sternsinger arbeiteten sich jetzt in den 2. Stock des Schwelmer Rathauses vor, um dort zu singen und Spenden zu sammeln. Die Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren erschienen als Heilige Drei Könige mit Kronen auf dem Haupt und gewandet in glitzernde Umhänge. In wenigen Minuten brachten sie dank ihrer Erscheinung und ihres frischen Gesangs („Im Namen des Vaters sind wir hier, wir schreiben den Segen an Eure Tür“) den Ratssaal zum Strahlen.

Dort begrüßte Bürgermeister Jochen Stobbe die Gäste der katholischen Propsteigemeinde St. Marien sehr herzlich. Das Stadtoberhaupt und seine Mitarbeiter/innen freuen sich jedes Jahr auf den hohen Besuch, der im Zeichen einer guten Tat steht. In diesem Jahr wird unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ wieder für Kinder der Welt gesammelt, die auf Unterstützung angewiesen sind. Gern beteiligte sich Jochen Stobbe mit Spenden, die er in die mitgebrachten Dosen steckte.

Wie von Maria Rüther, Birgit Jessen und Kerstin Hartje von der Propsteigemeinde zu erfahren war, hatten die Kinder an den Tagen zuvor schon ein stattliches Programm absolviert. So hatten sie rund 200 private Haushalte und zahlreiche soziale Einrichtungen besucht. Dies alles sei, so war zu hören, nur mit ehrenamtlicher Hilfe zu bewerkstelligen. Viele tatkräftige Eltern würden betreuend zur Seite stehen, Fahrdienste arrangieren, Mittagessen kochen und vieles, vieles mehr. „Mit Euch beginnt das Jahr voller Freude“, lobte der Bürgermeister die Gäste, die nach einer Stärkung mit Süßigkeiten und Getränken zum Abschluss den Segen über den Eingang des Rathauses in der Hauptstraße 14 schrieben.